Grußadresse des Anti-Kriegs-Forums Leipzig

Hinweis: Das Anti-Kriegs-Forum Leipzig umfasst politisch engagierte Menschen wie Mitglieder u.a. von aufstehen und Friedensgruppen, politischen Organisationen und Initiativen, sowie Gewerkschaftsmitglieder.

„Das Anti-Kriegs-Forum Leipzig begrüßt die europäische Konferenz „gegen den Krieg – gegen den sozialen Krieg“ am 8. Juli. Wir begrüßen, dass zu dieser Konferenz alle Widerstandskräfte aus den Gewerkschaften, Friedensinitiativen und – Organisationen sowie von politischen Parteien der Arbeiterbewegung in Europa eingeladen werden, die sich gemeinsam engagieren für den sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen, für den Stopp der Waffenlieferungen, für die Aufhebung der Sanktionen, für das Nein zu Rüstungs- und Kriegshaushalten, für Milliarden für Krankenhäuser, Schulen, Kommunen und für die Verteidigung des Reallohns.

Für uns sind ein sofortiger Waffenstillstand und die Aufnahme von Verhandlungen die bessere Alternative gegenüber weiteren Waffenexporten und Eskalation bis hin zu einem nuklearen Schlagabtausch. Krieg kennt keine Sieger, er schafft Tod, Vernichtung, Leid und Hass auf allen Seiten, er beschleunigt zusammen mit dem sozialen Krieg die Zerstörung der Lebensgrundlagen. Wir sind engagierte Kriegsgegner aus verschiedenen linken politischen Organisationen, Friedensgruppen und Gewerkschaftskollegen, die gemeinsam gegen Krieg, Rüstung, Standorte der Rüstungsindustrie und militärische Nutzung von zivilen und militärischen Einrichtungen für den Krieg, wie z.B. des Leipziger Flughafens, aktiv sind.

Aktuell plant der Rüstungskonzern Rheinmetall in Großenhain (Sachsen) eine Rüstungsfabrik zur Belieferung von Munition in Kriegsgebiete und für Rüstung weltweit. Wie viele der Einwohner von Großenhain sind wir auch gegen diese Pläne. Wir sind gegen die zerstörerische Wirtschafts-, Umwelt-, Gesundheits- und Sozialpolitik der Regierung Scholz.

Wir begrüßen das Anliegen der Konferenz, dass eine rege Diskussion stattfinden kann für gemeinsame Aktivitäten gegen Krieg und sozialen Krieg europaweit und dass möglichst viele Widerstandskräfte gegen den Krieg europaweit sich verbinden.

Wir begrüßen den Vorschlag eines europäischen Friedenskongresses im Herbst 2023 in Berlin.“