Liebe Friedensfreundinnen und Friedensfreunde,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
zu eurer Konferenz senden wir – die AG Frieden der GEW Berlin – euch solidarische Grüße.
Wir teilen eure Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen und sprechen uns klar gegen Waffenlieferungen und die Sanktionen aus.
Die aktuellen Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine und die Hochrüstungspläne der Bundesregierung erfordern ein stärkeres Zusammengehen aller Friedenskräfte, sowohl in unserem Land als auch international. Dazu wird eure Konferenz sicher beitragen.
Gemeinsam müssen wir für eine Umkehr der Konfrontationspolitik von NATO, EU und Bundesregierung kämpfen. Ganz aktuell erfordern z.B. die Pläne des deutschen Verteidigungsministers zur Aufstellung einer „robusten Brigade“ und ihrer dauerhaften Präsenz in Litauen unseren Widerstand.
Gemeinsam müssen wir die Pläne zur Steigerung der Militärausgaben verhindern. Diese Hochrüstungspläne führen zum einen unweigerlich zu einer Eskalation der Spannungen in Europa und zu weiter steigender Kriegsgefahr. Zum anderen führen sie unweigerlich zum Kahlschlag in allen sozialen Bereichen. Die aktuelle Inflation als Folge der Sanktionen hat bereits jetzt steigende Armut und Not zur Folge. Die Kürzung der Sozialhaushalte wird diese Entwicklung noch verstärken. Gerade auch in dieser Frage muss unsere Stimme – die Stimme der Gewerkschaften – lauter und klarer werden.
In diesem Sinne wünschen wir unserem gemeinsamen Kampf und eurer Konferenz viel Erfolg!
Barbara Majd Amin, AG Frieden der GEW Berlin
Kontakt: ag-frieden@gew-berlin.de