„Wir haben keine Zeit“, hat ein Kollege gewarnt.
Sie treiben die Eskalierung dieses Kriegs immer weiter voran (durch die Lieferung von Streubomben durch die USA; durch den Plan der Aufnahme der Ukraine in die Nato) bis hin zur Gefahr eines Weltenbrands.
Alle Beiträge haben dokumentiert, dass diese militärische Gewaltspirale begleitet wird, von zunehmenden Unterdrückungsmaßnahmen gegen das eigene Volk, denn das verlangt die Verschärfung der Angriffe auf alle nach dem 2. Weltkrieg erkämpften sozialen Errungenschaften der Arbeiterbewegung. Es ist die arbeitende Bevölkerung, die für Krieg und Krise zahlen soll. Wie z. B. aus Frankreich berichtet wurde, lassen sie der Jugend kein Recht auf eine Zukunft, auf Bildung, Ausbildung und Gesundheit – selbst kein Recht auf das Leben.
Nein zur Nato – Nein zu Putin!
Wie Rosa Luxemburg schon angesichts des bevorstehenden 1. Weltkriegs gesagt hat: Nur die Arbeitermassen können den Rüstungswahnsinn und die Kriegsorgie stoppen.
Uns alle hier auf dieser Konferenz vereint der Wille zum Kampf gegen diesen mörderischen militärischen und sozialen Krieg, den die Regierungen – unter dem Kommando der USA – entfesseln.
Damit wird aber diese Konferenz auch zu einem Auftrag an uns, uns zu vereinen und alles zu tun, um unsere Kämpfe gegen die kriegstreibenden Regierungen in jedem Land zu stärken und zu fördern. Und um die Frage aus der Einführung von Gotthard Krupp aufzunehmen: Wie können wir der Arbeiterschaft, den Völkern helfen, sich für die Aktionen gegen den Krieg und gegen den sozialen Krieg ihrer Regierungen in jedem Land zu mobilisieren?
Der Vorschlag, die hier versammelten Widerstandskräfte auf europäischer Ebene zu vernetzen und ein Europäisches Verbindungskomitee „gegen den Krieg – gegen den sozialen Krieg“ zu schaffen, ist in mehreren Beiträgen aufgenommen worden.
Wir sollten diesen Vorschlag dadurch konkretisieren, dass wir heute ein erstes Treffen von Vertretern der hier anwesenden Länder per Video im September vereinbaren! Ein erster Schritt wird die Herausgabe der Dokumentation dieser Konferenz sein, die eine wertvolle Bereicherung für die weitere Diskussion darstellen kann. Zu den vorgeschlagenen Aktivitäten gehört die Überlegung, einen europäischen Präsenz-Kongress „gegen den Krieg – gegen den sozialen Krieg“ in Berlin Ende dieses Jahres oder Anfang 2024 vorzubereiten.
Zum Schluss:
Ich bitte Euch um die Zusendung aller Beiträge für die Dokumentation.
Unser besonderer Dank geht an die Übersetzer, die Kollegen der Technik und an die Naturfreunde, die zur Unterstützung der Konferenz den Raum zur Verfügung gestellt haben.