Europaweit gemeinsam gegen den Krieg – gegen den sozialen Krieg

„Die europäischen Regierenden bereiten den Krieg vor.“ Mit diesen Worten beginnt der in 22 Ländern unterzeichnete europäische Aufruf: „Keinen Cent, keine Waffen, kein Leben für den Krieg!“.

Er ist Ausdruck des Willens der europäischen Völker, Schluss zu machen:

  • mit dem israelischen Völkermord am palästinensischen Volk, mit der Unterstützung Netanjahus durch die europäischen Regierungen
  • mit dem Krieg in der Ukraine und der Kriegstreiberei durch alle europäischen Regierungen
  • mit dem sozialen Krieg, den Angriffen auf alle sozialen Errungenschaften der Völker

Unterzeichnet wurde der Aufruf u.a. von

  • den britischen Abgeordneten Jeremy Corbyn und Zarah Sultana, die in diesen Tagen eine neue Partei gründen, die schon 500.000 Online-Registrierungen hat – im Bruch mit der Labour-Party und ihrer Kriegspolitik und Unterstützung des Genozid-Kriegs von Netanjahu
  • vielen LFI-Abgeordneten und Gewerkschaftsfunktionären in Frankreich, sowie von Persönlichkeiten wie Annie Ernaux, Nobelpreisträgerin für Literatur
  • Podemos in Spanien, der PVDA/PTB in Belgien, der Partei der Radikalen Linken in Serbien, der Vorsitzenden der norwegischen FOR (Partei Frieden und Gerechtigkeit) Marielle Leerand, Potere al Populo in Italien….

In Deutschland stehen für diesen Aufruf u.a.

Für den 5. Oktober haben Initiatoren des Europäischen Aufrufs zu einer internationalen Versammlung gegen den Krieg in Paris aufgerufen, zu der zahlreiche Anmeldungen vorliegen.

  • die Sammlungsbewegung Aufstehen; ‚Was tun?!‘-Netzwerk, Heilbronner Friedensrat, Arbeit und Gewerkschaft beim BSW (AGBSW);
  • die Europaabgeordneten Özlem Demirel (Die Linke); Fabio De Masi (BSW); Michael von der Schulenburg (BSW);
  • Sevim Dağdelen, außenpolitische Sprecherin des BSW; Andrej Hunko, Präsident der Fraktion der Vereinigten Europäischen Linken im Europarat, BSW…
  • Britta Brandau, ver.di-Gewerkschaftsverantwortliche; Ulrike Eifler, Gewerkschaftssekretärin und Mitglied im Parteivorstand der Partei Die Linke;
  • und viele weitere aktive Gewerkschafter*innen, Kämpfer der Friedensbewegung, Mitglieder und Verantwortliche des BSW, der Partei Die Linke …

Paris, 5. Oktober 2025: Internationales Meeting gegen den Krieg

Über den folgenden Link kann man sich für das internationale Anti-Kriegs-Meeting am 5. Oktober in Paris (13:30 bis 17:30 Uhr, im Dôme de Paris, Boulevard Victor) anmelden:
https://www.billetweb.fr/meeting-international-contre-la-guerre

Der europäische Aufruf mit den Erstunterzeichnern und weiteren Unterzeichnern, die sich angeschlossen haben:

Der Aufruf endet mit den Worten:

„Wir sagen:

  • NEIN zum Krieg und zu den Angriffen auf die sozialen Errungenschaften!
  • NEIN zu Kriegshaushalten und Kriegstreibern!
  • NEIN zur Kriegspolitik, woher sie auch kommen mag!

Wir rufen zur Einheit der Völker Europas, zum Frieden statt zum Krieg, zur Gerechtigkeit und Gleichheit statt zur Ausbeutung auf:

„Keinen Cent, keine Waffen, kein Leben für den Krieg!“


Siehe auch:
Interviews zum europäischen Aufruf „Keinen Cent, keine Waffe, kein Leben für den Krieg“


Aus dem Internationalen Aufruf vom Mai 2024:
„Nicht erst wenn der Krieg 1.000 Soldaten pro Tag tötet, wenn die Freiheiten durch Zensur und Kriegsrecht unterdrückt werden, kann man den Krieg bekämpfen, sondern vorher, wenn man sich noch organisieren und demonstrieren kann. DIESES MAL MÜSSEN SIE VORHER GESTOPPT WERDEN!“



Aktualisiert 8. August 2025